Faire Ledertaschen schaffen in Kabul neue Perspektiven | 18.01.2013

Gundara ist ein Unternehmen, das nach fairen Grundsätzen Ledertaschen in Kabul (Afghanistan) und Ouagadougou (Burkina Faso) herstellt und vermarktet. Es wurde von Jean Amat Amoros und Gunda Wiegmann 2009 gegründet. Die Erfolgsgeschichte von Gundara zeigt, dass es auch positive Nachrichten aus einem fragilen Land wie Afghanistan geben kann.

Die Entstehung von Gundara

Als Jean und Gunda im Frühjahr 2006 auf die kleine Manufaktur von Herrn Yaqub im Zentrum Kabuls stießen, war dort nicht viel los. Gunda fing zunächst an, für sich Taschen zu entwerfen und diese bei Herrn Yaqub in Auftrag zu geben. Jean hatte die Idee, aus diesen Taschenmodellen einen Bestellkatalog zu machen, um die Taschen an Freunde und Bekannte zu verkaufen. Die Nachfrage war groß. Die Idee entwickelte sich immer weiter und im August 2009 eröffneten Jean und Gunda ihren Online-Shop.

Nachhaltige Perspektiven für Produzenten in Kabul

Mit Gundara ist ein Unternehmen entstanden, das nachhaltige Perspektiven für die Produzenten in Kabul (und mittlerweile auch in anderen Ländern) schafft und die Produkte auf faire Weise vermarktet. Im Schnitt gehen 30% des Verkaufspreises der Ledertaschen zurück an die Produzenten nach Kabul. Gundara verwendet vorwiegend natürlich gegerbtes Ziegenleder, das in Nordafghanistan hergestellt wird. Somit findet die Wertschöpfung in Afghanistan statt.

Schönes Design und hochwertige Materialien

Gundara verwendet qualitativ hochwertiges Leder in Kombination mit feinen Stickereien und leuchtend farbigen Chopan-Stoffen. Zentral- und südasiatische Design-Elemente werden mit europäischen Funktionalitätsansprüchen kombiniert. Gundara fördert so die wirtschaftliche Entwicklung in Afghanistan und zeigt, dass schöne und hochwertige Produkte in einem fragilen Land wie Afghanistan hergestellt werden können.

> Die schönen Ledertaschen sowie weitere Produkte können im Online-Shop von Gundara direkt bestellt werden.

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