Rucksäcke
Faire und nachhaltige Echtleder-Rucksäcke von Gundara
Laut Definition ist ein Rucksack eine sack- oder beutelartige, aus verschiedenen Materialien hergestellte, verschließbare Tasche, die mittels Trageriemen auf dem Rücken getragen werden kann. Im Süddeutschen ist der Ausdruck seit der Mitte des 16. Jahrhunderts belegt. Im Standarddeutschen wurde der Begriff vor etwa 150 Jahren übernommen. Davor waren Felleisen, Tornister oder Ranzen und umgangssprachlich „Affe“ gebräuchlich.
Rucksäcke erfreuen sich im Alltag großer Beliebtheit, da sie das Gewicht nicht wie bei Umhängetaschen oder Messenger Bags einseitig, sondern gleichmäßig verteilen. Vor allem bleiben und die Hände frei. Rucksäcke sind nicht nur rückenschonender als Tragetaschen, sie bieten auch wesentlich mehr Stauraum. Moderne Daypacks oder City-Bags dienen deshalb schon lange nicht mehr nur als Transportmittel für Schüler, Wanderer oder Bergsteiger. Ein Rucksack aus Naturleder in einem edlen Design eignet sich durchaus als Büro- oder Businesstasche und passt, besonders in Großstädten, zum Business-Look. Heute besitzen selbst normale Tagesrucksäcke zumeist ein großes verschließbares Hauptfach, Trennwände, spezielle Fächer für Laptop oder Tablet, kleine Taschen für Wertgegenstände und Stifthalter. Ein so organisierter Rucksack ist ein praktisches Utensil.
Die sogenannte City-Bag oder Daypack - eine in den 1990er Jahren aufgekommene, besonders kleine Variante kann auch als Taschenersatz verwendet werden. Ein bekanntes online-Lexikon beschreibt den Daypack als einfachen, aber modischen Artikel in zum Teil grellen Farben gehandelt. Geringe Transportkapazität und Probleme bei sperrigem oder schwerem Gut gehen einher mit kleinem Packmaß und hoher Verbreitung. Im Vergleich zu regulären Taschen sind insbesondere die freien Hände für Arbeit, Komfort und Radfahren zu bemerken. Die Sonderform mit nur einem Träger heißt im Englischen Gearslinger, weil Verschluss und Trageweise an das Anschnallen im Auto erinnern.Wer also seinen Gearslinger-Rucksack nicht in grellen Farben und peppigen Verzierungen haben möchte, dem sei die Wahl einer City-Bag aus hochwertigem Leder aus unserem Sortiment empfohlen.
Tornister, Felleisen oder Ranzen sind verschiedene Bezeichnungen für einen Rucksack mit rechteckiger Grundform.
Der Tornister kam ursprünglich beim Militär und später bei Pfadfindern zum Einsatz. Wegen seiner Fellbespannung wurde er im Volksmund auch als Affe bezeichnet, ab dem späten 19. Jahrhundert wurde die Bezeichnung Tornister vor allem in Nord- und Nordwestdeutschland auch für den auf dem Rücken getragenen und aus Stoff und Leder gefertigten Schulranzen übernommen. Die bis in die 1960er Jahre typischen Schulranzen ähneln den Militärtornistern des 19. Jahrhunderts.
Das Felleisen wurde hauptsächlich von den wandernden Handwerksburschen als Rucksack benutzt, während sie auf Reisen waren. Er enthielt alles Wesentliche, was der Träger benötigte und nicht im Brotbeutel Platz fand. Interessanterweise leitet sich der Begriff nicht von Fell und Eisen, den verwendeten Materialien, sondern vom französischen Wort Valise (= Koffer) ab. Bei der reitenden Post war Felleisen die Bezeichnung für das Briefbehältnis aus Leder. Damit kein Wasser eindringen konnte, wurde der obere Teil mehrfach umgeklappt und dann mit Riemen oder Metall umschlossen. Gundaras faires Rucksack-Modell Seidenstraße aus natürlich gegerbtem Leder bedient sich der selben Verschlusstechnik und ist damit ein Nachfahre des Postfelleisens.
Der Ranzen schließlich war ursprünglich eine Reittasche oder ein kleiner Sack zum Umhängen aus rauem Leder und mit einem eisernen Stänglein oder einer Kette verschlossen, allerlei Gerätschaften auf der Reise darin zu verwahren.
Egal, ob man seinen Rucksack nun als Tornister, Daypack oder City-Bag bezeichnen mag, alle unsere fairen und nachhaltigen Rucksack-Modelle aus Echtleder sind in Form an altbekannte Rucksackformen angelehnt. Wir lassen unsere fairen Echtleder-Rucksäcke in Afghanistan und Äthiopien der Fairchain entsprechend in zwei Kleinbetrieben produzieren. Gundara ist bemüht die Wirtschaftsbeziehungen zu seinen Partnern in Entwicklungs- und Schwellenländern wirklich fair zu gestalten. Im fairen Handel (Fairtrade) werden meist direkt die Rohstoffe aus den Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert, um dort zum Endprodukt veredelt zu werden. So wird kaum verarbeitende Industrie in den Entwicklungs- und Schwellenländern aufgebaut. Die Erzeugerländer bleiben in der Rolle der Rohstofflieferanten. Es wird so ein System aufrecht erhalten, das seit der Kolonialisierung Ungleichheiten durch Handel schafft. Die Fairchain fordert dagegen von den Produzenten, ihre Waren vollständig selbst zu fertigen und unterstützt sie dabei. Weiterhin bemühen wir uns darum, die Rohstoffe im selben Land weiterzuarbeiten: Afghanisches Naturleder wird in Afghanistan zu wunderschönen Ledertaschen weiterverarbeitet. Dieser Ansatz erhöht nicht nur das Einkommen unser Partner-Kleinbetriebe, sondern schafft auch neue Arbeitsplätze und Wirtschaftskreisläufe sowie transparente, stabilere Preise und bringt die Erzeuger in eine Verhandlungsposition auf Augenhöhe.
Gundaras Leder-Rucksäcke sind mehr als Accessoires von Bankern, die jetzt ihre Akten selber tragen müssen, nachdem ihnen die Träger aus den Bilanzen gestrichen wurden. Trotzdem sind sie gleichermaßen für Business, Universität und Schule geeignet (aber Achtung: vielleicht nicht für die ganz Kleinen). Sie verströmen ein Flair von Retro und Kindheitserinnerungen, sind nicht nur praktisch, langlebig und nachhaltig, geräumig und vielseitig, sondern auch robust und in vielen angenehmen Farbnuancen bei Gundara erhältlich. Unsere fairen Rucksäcke liegen einfach voll im Trend. Und vor allem: Sie stammen aus fairem Handel (Fairchain), stammen alle aus kleinen Manufakturen aus Afghanistan oder Äthiopien und sind alle komplett aus echtem, zumeist schonend gegerbtem Leder (Ziegen- oder Rindsleder), hergestellt.